Maßnahmen:
Schüler mit entweder nicht ausreichenden Leistungen und arbeitstechnischen Defiziten oder mit besonderen Lernstärken in den Jahrgangsstufen 5, 6 und 10 erhalten entweder in Deutsch, Englisch oder Mathematik einen Förder- oder Forderunterricht. Die Teilnahme ist für die Schüler verpflichtend und gliedert sich in den normalen Stundenplan als Zwischenstunde nach dem Prinzip des Förderbands ein. Dadurch wird eine Abwertung des Förderunterrichts als Randstundenveranstaltung verhindert und sowohl leistungsschwache als auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler werden individuell versorgt. Zudem wird in der 5 Jahrgangsstufe eine Nivellierung der bis dahin erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Grundschule erreicht und in der Jahrgangsstufe 6 das erfolgreiche Bestehen der Erprobungsstufe unterstützt. Die Lerngruppen bleiben im Förderunterricht möglichst klein, um einzelne Schüler effektiv fördern zu können. Die Fach- und Klassenlehrer diagnostizieren die Schwächen und Stärken zeitnah und sorgen dafür, dass eine angemessene Einteilung in die Fächer erfolgt. Diese wird in jedem Quartal neu bewertet und gegebenenfalls geändert. Besonders in der Jahrgangsstufe 10 ist für leistungsstärkere SuS, die den Übergang zur gymnasialen Oberstufe anstreben, die Option des Forderunterrichts interessant, denn in diesem werden sie gezielt auf zukünftige Inhalte und Verfahren vorbereitet.
Ziele:
- Frühzeitiges Erkennen und Beheben von Leistungsdefiziten
- Verbesserung der Lern- und Leistungsmotivation
- Gute Ergebnisse in den Lernstandserhebungen und den Zentralen Prüfungen
- Verbesserung des Schulklimas
- Vermittlung von Erfolgserlebnissen (insbesondere bei zieldifferent unterrichteten SuS)
- Erleichterung des Übergangs in die gymnasiale Oberstufe
- IFM (= Individuelle Fördermaßnahme) Förderung durch Mitschüler