Warum Realschule?
Jedes Jahr stehen Eltern vor der Frage:
Welche weiterführende Schule soll mein Kind nach der Grundschule besuchen?
Mit dem Wechsel der Schulform beginnt für die Grundschüler ein neuer Lebensabschnitt. Die weiterführende Schule ist größer und anonymer, das Verhältnis zu den Fachlehrern nicht mehr so vertraut. Mit jedem neuen Schulfach steigen auch die Anforderungen an das Kind. Hier gilt es für die Eltern, das Leistungsvermögen ihrer Kinder auszupendeln und zu fördern, d.h. die schulischen Leistungen der Grundschule berücksichtigen. Die Anforderungen der jeweiligen Schulform sollen die persönliche und soziale Entwicklung des Kindes positiv beeinflussen. Lernen soll Spaß machen und nicht den gesamten Tagesablauf des Kindes bestimmen. Neben der Schule braucht das Kind genügend Freiraum, um sich entfalten zu können.
Die Realschule bietet den Kindern eine abgerundete Schulbildung. Im Unterrichtsprogramm der Realschule sind praktische Anteile enthalten, im Vordergrund steht aber der theoretische Teil. Ein Schwerpunkt sind die Naturwissenschaften. Der Realschulabschluss gilt als guter Schulabschluss und bescheinigt ein hohes Maß an schulischer und beruflicher Anpassungsfähigkeit.
Die Realschule ist in der Regel eine überschaubare Schule, sie …
- fördert soziales Lernen, denn sie vereint Kinder aus allen Bevölkerungsgruppen
- fordert Lernbereitschaft und Lernen – ist praxisorientiert und auf konkretes Handeln ausgerichtet
- verlangt nur eine Fremdsprache, bietet aber eine zweite an
- kommt den verschiedenen Begabungen mit ihren Wahlmöglichkeiten für die Klassen 8-10 sehr entgegen
- vermittelt eine abgeschlossene lebens- und zeitnahe Ausbildung
- eröffnet gute Startchancen nach dem Realschulabschluss (Mittlere Reife)
- hält alle Bildungswege offen
- vergibt bei ca. 2/3 ihrer Schulabgänger die Fachoberschulreife mit Qualifikation und damit die Möglichkeit zum Besuch der gymnasialen Oberstufe