Soziales Lernen

Soziales Lernen – eine fächerübergreifende Aufgabe

An unserer Schule ist „Soziales Lernen“ sehr wichtig. Ausgehend von unserem Schulmotto: „Sich wohl fühlen und zufrieden etwas leisten“, möchten wir den Schülern zu einer Persönlichkeitsfindung verhelfen, die es ermöglicht, mit Herz und Zufriedenheit die Schule zu meistern. Dieses ist nur dann möglich, wenn viele verschiedene Faktoren zusammenarbeiten. Schüler, Lehrer, Eltern und auch die Gesellschaft bilden in Zusammenarbeit das Kernstück. Somit fördert „Soziales Lernen“ die Teamfähigkeit, die Toleranz untereinander, sowie die Fähigkeit Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Kinder brauchen Liebe, Zuwendung und Unterstützung, um sich in unserer dynamischen Welt wohl zu fühlen und zufrieden etwas leisten zu können.

Wir haben uns auf 3 übergeordnete Zielsetzungen geeinigt.

  • Teamfähigkeit: Kinder, die aus unterschiedlichen Grundschulen kommen, wollen wir befähigen, sich zu einer richtigen Klasse zu entwickeln. Sie sollen sich in der Klasse wohl fühlen und zusammenhalten. Jeder muss mit jedem arbeiten können, dazu gehört auch, Gruppenregeln zu kennen und diese anzuwenden.
  • Toleranz: Ein Team zu bilden bedeutet auch, Toleranz üben zu können, die Gefühle anderer zu akzeptieren, mögliche individuelle Eigenarten des Mitschülers als Gewinn zu empfinden.
  • Konfliktfähigkeit: Dieses ist eine wesentliche Voraussetzung für eine aktive Teilnahme in unserer Gesellschaft, und zwar in allen beruflichen und auch privaten Bereichen. Zunächst geht es uns in der Realschule darum, dass unsere Schüler Konflikte gewaltfrei, d.h. verbal und nach dem „Gewinner – Gewinner Prinzip“, in dem es keine Verlierer gibt, lösen. Das bedeutet nicht nur die Fähigkeit, die Meinung sachlich darzustellen, sondern auch andere Standpunkte zu akzeptieren und bereit zu sein Kompromisse einzugehen.

Die Inhalte des sozialen Lernens sind als Teilbereiche des schulinternen Lehrplans Politik festgelegt.

Evaluation und Zukunftsperspektive

Unsere Erfahrungen mit sozialem Lernen sind sehr positiv. Auch aktuelle Konflikte in der Klasse können in der Regel unmittelbar thematisiert und bearbeitet werden, wodurch Unterrichtsstörungen schneller behoben sind. Dies wird nicht nur von den unterrichtenden Lehrern, sondern auch von Schülern und Eltern geschätzt.

Soziales Lernen ist nie abgeschlossen und bildet die Grundlage effektiven Unterrichts überhaupt. Aus diesem Grund werden wir zukünftig mit der Überarbeitung der schulinternen Curricula auf der Grundlage der neuen Kernlehrpläne soziales Lernen als wichtigen fächerübergreifenden Inhalt in unterschiedlichen Fächern verankern.